25.10.2022, 01:05
(24.10.2022, 19:12)klickslave schrieb: Es kann niemand verlangen das Du die Daten an Dritte weitergibst aber da es hier um Geldwerte geht und nicht , wie bei Klammlosen um wertlose digitale Güter , kannst Du , in deiner Rolle als Betreiber , schon verlangen das man sich Dir gegenüber ausweist. Theoretisch müsstest Du ja auch die Geschäftsfähigkeit feststellen , die z.Bsp. einem 12 Jährigen per Gesetz nicht gegeben ist. Und dann , intern , zu verfizieren ob die Daten auf dem Dokument die Selben sind , wie im Impressum, sollte nicht zuviel Arbeit sein.
Andersrum könntest Du auch vermerken das jede neu beantragte SMI Schnittstelle eine Art "Verifizierungs Code" erfordert den Du NUR per Post ausgibst (Lass Dir die Postgebühren ruhig vom Admin zahlen). Das sollte sich alles im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen halten bzw. ist bei vielen Online Services Usus. Stichwort KYC Verfahren (Know your Customer).
Hat halt den Vorteil das es Shimly.de - User vor solchen "Wannabes" wie Pullerjan , Tatsuya und Co. schützt bzw. das die User eine valide Adresse haben auf den Sie ihre Inkassounternehmen ansetzen können.
Mal abgesehen davon, dass es für jeden Admin locker möglich wäre die Adresse von Freunden / Bekannten zu nutzen, umzuziehen etc pp wäre auch hier das Problem, dass Stefan diese Infos schlicht nicht rausrücken dürfte (Datenschutz und so), auch wenn er sie hat. Ebenso kann er nicht kontrollieren, ob die Betreiber ihre Seite ggf auch zu mehreren betreiben oder eben verkaufen / verschenken.
Einige Netzwerke machen es so, dass sie von den Admins eine Kopie vom Gewerbeschein anfordern bevor eine Freischaltung erfolgt, aber auch diese müssen das Dokument sofort danach löschen um dem Datenschutzblabla gerecht zu werden. Mit Ausweis und Co ist das leider genau das selbe, zumal das Anfordern ansich schon nur noch unter sehr strengen Auflagen möglich ist (Dsgvo lässt grüßen).
Und bezüglich dem tolerieren von sowas: klar ist es ziemlich mies wenn ein Betreiber so einen Scheiß abzieht, aber Stefan kann auch nicht die Justiz ersetzen. Auch wenn Sicherheitsleistungen oder dergleichen hinterlegt worden wären, kann er nicht einfach hingehen und das wahllos oder eben gegen Nachweise (Screenshots) der User verteilen. Da wäre er ja quasi sowas wie ein Insolvenzverwalter... Vom Aufwand mal ganz zu schweigen.
Was allen Usern bleibt ist immernoch das 1x1 des Paid4: Screenshots immer und immer wieder, egal wie vertrauenswürdig ein Admin auch erscheinen mag! Impressum, AGB, Kontostand, Beantragte AZs müssen immer gesichert sein! Und dann im Falle eines Falles - wie diesem hier - auch mal den Weg zum Amtsgericht gehen und einen Mahnbescheid erwirken. Alternativ sich ein Inkassobüro suchen, welches sich nur im Erfolgsfall bezahlen lässt (und zwar vom Schuldner!).
Und natürlich das A und O: IMMER direkt auszahlen lassen, nie größere Summen ansparen, das geht in 90% der Fälle nach hinten los.
Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert – sie arbeiten während der Arbeitszeit. (Ephraim Kishon)